Sanierung Pfarrhaus Altkaditz

Sanierung Pfarrhaus Altkaditz

Das denkmalgeschützte Gebäude wurde innerhalb eines Jahres sehr aufwendig saniert und instand gesetzt. Neben großen Teilen des sehr stark geschädigten Dachstuhls wurde auch das Außenmauerwerk an vielen Stellen erneuert. Der Grundriss des Gebäudes wurde dabei grundlegend überarbeitet und eine neue barrierefreie Verbindung zur benachbarten Emmauskirche geschaffen. Zusätzlich zu den Räumen für die Gemeinde wurden im Gebäude die Pfarrerwohnung sowie zwei weitere Wohneinheiten angeordnet. Das sanierte Pfarrhaus bildet gemeinsam mit der Emmauskirche, dem idyllischen Pfarrgarten und der 1000jährigen Linde – dem ältesten Baum Dresdens, das wiederhergestellte Zentrum der Gemeinde in Altkaditz.
Standort: Dresden, Altkaditz
Bauherr: Evangelisch-Lutherische Laurentiuskirchgemeinde
Zeitraum: 2017 bis 2018
Bearbeitung: Leistungsphasen 1 bis 9
Projektteam: Jens Hertel, Hannah Schröder, Alexander Schlotter

Energetische Sanierung 50. Grundschule Dresden

Energetische Sanierung 50. Grundschule Dresden

Über einen Zeitraum von etwa zwei Jahren wurde die 50. Grundschule am Dörnichtweg 54 in Dresden energetisch modernisiert. Die Arbeiten fanden weitestgehend unter laufendem Schulbetrieb, was eine besondere Herausforderung für alle Beteiligten darstellte. Mit der Durchführung der wesentlichen Bauleistungen im Gebäude in den kurzen Monaten der Sommer- und Winterferien sowie den Arbeiten im Außenbereich, auch während der Schulzeiten, wurden neben der energetischen Sanierung mit der Erneuerung der Fassade, dem Austausch der Fenster und des Sonnenschutzes auch eine statische Sicherung der Giebelwände, die Neugestaltung der Eingänge, der Austausch der Treppengeländer, die Erneuerung der Innentüren sowie eine nahezu vollständige Überarbeitung der Bodenbeläge und Wandbeschichtungen ausgeführt.

Standort: Dresden-Klotzsche
Bauherr: Landeshauptstadt Dresden
Zeitraum: 2016 bis 2018
Bearbeitung: Leistungsphasen 3 bis 8
Projektteam: Stefanie Helmke, Jens Hertel, Hannah Schröder
144. Grundschule - Vorplatz am Haupteingang

Neubau 144. Grundschule

Neubau 144. Grundschule

Der Neubau der dreizügigen Grundschule wird als dreigeschossiges Gebäude entlang der Micktner Straße im nordwestlichen Teil des Grundstückes mit Ausrichtung des Gebäudes an der ortstypischen, straßenfolgenden Baulinie errichtet.

Die versetzt angeordneten Gebäudeflügel gliedern die Baumasse des Gebäudes auf und reagieren damit auf die Maßstäblichkeit der umliegenden Bebauung. Zugleich schafft der abgewinkelte Baukörper auf der Südwestseite ein Vorplatz, an dem sich der Hauptzugang zur Schule befindet. Durch die gewählte Einordung des Gebäude kann wertvoller Baumbestand erhalten werden.

Auf der straßenabgewandten Seite wird die sich nach Nordosten öffnende Freifläche als Pausen- und Hoffläche genutzt und stellt den Übergang zu den angrenzenden Sportflächen und der Turnhalle her.

Der Innenraum wird geprägt durch eine die Geschosse verbindende, natürlich belichtete Halle, die in den Geschossen unterschiedlichen, kräftig farbigen Linoleumböden und die grafischen Wandgestaltungen der Garderobennischen, der Hallenwand und des Speiseraums.

Die Grundschule wurde auf orthogonalem Raster in einer herstellerspezifischen Systembauweise als Mischkonstruktion aus standardisierten Stahl- und Stahlbetonfertigteilen errichtet. Wandelemente wurden mit bereits vormontierten Fenstern und Sonnenschutzelementen geliefert. Die Systembauweise ermöglichte u.a. kürzere Bauzeiten als ein konventioneller Massivbau.

Durch Ausbildung einer gut gedämmten Gebäudehülle und die Verwendung von Fernwärme wird der Primärenergiebedarf des Gebäudes auf etwa 1/6 des nach EnEV zulässigen Wertes reduziert.

Mit dem Neubau der 144. Grundschule wird in Dresden erstmal seit 1990 ein neuer Schulstandort gegründet.

Standort: Dresden-Pieschen
Bauherr: Landeshauptstadt Dresden
Zeitraum: 2012-2014
Bearbeitung: LP 2 bis 9
Projektteam: Jens Hertel, Miriam Müller, Hannah Schröder, Alexander Schlotter
Wandgrafik: Büro für Gestaltung Volkmar Spiller