Stadthaus Dresden-Neustadt - Kamin OG

Stadthaus Zittauer Str. wird bezogen

Das denkmalgeschütze Stadthaus in der Zittauer Straße ist nach der Fertigstellung der Umbau- und Sanierungsarbeiten nun bezugsfertig.

Trotz umfangreicher Reparaturen an den Holzbalkendecken wurden die Wohnungen mit vorsichtigen Eingriffen in die historische Bausubstanz aktuellen Bedürfnissen angepasst. Durch die Erhaltung und den teilweisen Nachbau historischer Oberflächen und Bauelemente, z.B. der Türen, bleibt die Geschichte des Gebäudes erlebbar.

Konzeptentwicklung für Baugemeinschaft

Konzeptentwicklung für Baugemeinschaft

Für zwei aneinandergrenzende, etwa einen Meter höhenversetzte Gebäude wurde ein Nutzungskonzept entwickelt, welches die unterschiedlichen Bedürfnisse der Baugemeinschaftsmitglieder, die vorhande Gebäudestruktur und das begrenzte Baubudget in sich vereinigt.

„T. und K. wollen eine eigene Wohnung, wollen aber trotzdem gerne in einem Haus leben, das allen offensteht und in dem man nicht nur Tür an Tür wohnt, sondern mehr teilt als das Gutenmorgen auf der Treppe im Hausflur. H. und B. wollen sich gerne an der Gemeinschaftsküche beteiligen, brauchen aber wenigstens fürs Frühstück eine eigene kleine Küchenzeile. L. und T. sehen das ähnlich. Die Singles setzen voll auf große WG, gerne auch mit Familien, vor allem aber mit mehr Bewohnern.“

Im halb eingegrabenen Untergeschoss ist ein zum Garten orientierter Gemeinschaftsraum für Feiern aber auch öffentliche Veranstaltungen gewünscht.

Standort: Dresden-Leubnitz/Neuostra
Bauherr: Privat
Zeitraum: 2013
Bearbeitung: Konzeptentwicklung
Projektteam: Jens Hertel, Alexander Schlotter

Großer Winterberg

Großer Winterberg

Ein Projekt in Freier Mitarbeit im Architekturbüro Raum und Bau GmbH.

Der als Fachwerkkonstruktion errichtete Aussichtsturm ist Teil des 1848 errichteten „Gastwirthsgebäudes auf dem Winterberg“. Er war seit dem Jahr 1973 wegen Baufälligkeit nicht mehr für den Besucherverkehr zugänglich.

Nach der denkmalgerechten Sanierung wird dem Wanderer seit August 2008 wieder eine einmalige Aussicht über die sächsische und böhmische Schweiz geboten.
In einem ersten Bauabschnitt wurde die Gründung des Turmes erneuert. Im zweiten Bauabschnitt wurde der gesamte Turmschaft und die Aussichtsplattform saniert und in der ursprünglichen Form wiederhergestellt. Alte Putzflächen, die zahlreich mit Graffiti der Besucher vom Ende des 19. Jahrhunderts überzogen sind, wurden, soweit möglich, erhalten und dem Besucher sichtbar gemacht.

Standort: Bad Schandau OT Schmilka, Großer Winterberg
Bauherr: Öffentlicher Auftraggeber
Zeitraum: 2006 – 2008
Bearbeitung: Projektleitende Mitarbeit LP 4 bis 8, in LP 8 erfolgte eine „kaufmännische“ Bauüberwachung
in Freier Mitarbeit

Sonderpreis im Sächsischen Landeswettbewerb „Ländliches Bauen“ 2009